Fusspflege Setenou 
Ihre Füsse in meinen Händen


Diabetes


Diabetes und Füsse, was hat das miteinander zu tun?

Bereits im Vorstadium des Diabetes ist die Wahrscheinlichkeit erhöht, bestimmte diabetesbedingte Folgeerkrankungen zu entwickeln. Unter anderem zählt die diabetische Polyneuropathie dazu, also Schädigungen der Nerven. Unser Nervensystem übernimmt zum Beispiel die Steuerung der Talg- und Schweißproduktion der Fußhaut, die den Fuß vor negativen, äußeren Einflüssen schützt. Ist das Nervensystem jedoch durch eine diabetische Polyneuropathie gestört, ist somit auch das Gleichgewicht der Haut gefährdet – sie wird empfindlicher, trockener und ist dadurch anfälliger rissig zu werden. Zusätzlich führt eine reduzierte Schmerzwahrnehmung schnell dazu, dass Hautrisse oder sonstige Verletzungen der Fußhaut unbemerkt bleiben, was das Infektionsrisiko erhöht. Zusammen mit einer beeinträchtigten Durchblutung, die die Wundheilung verlangsamt, können sich somit langwierige Fußkomplikationen entwickeln. Bis hin zur Amputation. Solchen Fußkomplikationen (in der Fachsprache auch diabetisches Fußsyndrom genannt) kann aktiv vorgebeugt werden, sofern diverse Regeln befolgt werden.


Komplikationen vorbeugen

Gehen Sie regelmäßig zu einer ärztlichen Untersuchung. Je nach Risiko schwankt die Empfehlung zwischen 1 x jährlich und 1 x alle 1-3 Monate. Ergänzend sind außerdem regelmäßige Termine beim Fußspezialisten wichtig. Je nach Krankheitsbild übernimmt die Krankenkasse die medizinische Fusspflege – sprechen Sie mit Ihrem Arzt über eine entsprechende Verordnung. Cremen Sie die Füße täglich mit einer für Diabetiker geeigneten Creme ein. Bewährte Inhaltsstoffe sind zum Beispiel Urea (feuchtigkeitsspendend und bindend), Microsilber (antibakteriell) oder auch Teebaumöl (keimhemmend).

 


Achten Sie darauf die Haut im Gleichgewicht zu halten – die nachfolgenden Tipps für den Alltag helfen Ihnen dabei.

 


Tipps für den Alltag

  • Prüfen Sie täglich die Füße und Zehenzwischenräume – gibt es Blasen, Druckstellen, Entzündungen, Hautrisse, verdickte bzw. verhornte Hautstellen oder andere Veränderungen?
  • Für die Ferse kann ein Diabetikerspiegel hilfreich sein
  • Waschen Sie Ihre Füße bei max. 37 Grad, optimalerweise mit einem Badethermometer, Zehenzwischenräume gut trocknen
  • Fussbäder max. 3 Minuten, Haut gut trocknen
  • zum Trocknen auf keinen Fall Föhn verwenden
  • Zeigen Sie eine Verletzung am Fuß umgehend Ihrem Arzt und Fußspezialisten
  • Pflegen Sie Ihre Füße täglich mit einem für Diabetiker geeigneten Pflegeprodukt (z. B. peclavus® PODOdiabetic Fußcreme Silber oder peclavus® PODOdiabetic Fußcreme Urea). 
  • Meiden Sie schlecht einziehende Produkte auf Basis von Paraffin, das aus Erdöl gewonnen wird (z. B. Vaseline, Melkfett), da sie durch die okklusive Filmbildung die Hautoberfläche aufweichen können (was das Infektionsrisiko erhöhen kann). Meiden Sie ebenso salicylhaltige Produkte.
  • Kaufen Sie Schuhe nachmittags
  • Schuhe und Strümpfe sollten möglichst ohne Nähte sein.
  • Weiße Strümpfe bieten den Vorteil, dass Sie Fußwunden besser bemerken.
  • Kaufen Sie Schuhe mit gutem Halt, Profil und flachem Absatz; vermeiden Sie stark bewegliche, zu weiche und zu enge Schuhe.
  • Meiden Sie Fremdkörper im Schuh (z. B. Steine).
  • Gehen Sie alle 4 Wochen zu einem Fußspezialisten
  • Verwenden Sie bei der Eigenbehandlung zuhause keine scharfen Instrumente


 


Geheimtipp Microsilver

 

Sie schützen die Haut vor Mikroorganismen und nehmen Bakterien und Pilzen den Nährboden – Silberionen, die von Microsilber freigesetzt werden. Insbesondere trockene, empfindliche und geschwächte Haut, wie beim Diabetiker, ist den Angriffen von Bakterien und Pilzen extrem ausgesetzt. Die peclavus Silber-Produkte helfen wirkungsvoll bei der Stabilisierung der Abwehrkräfte, bekämpfen den Juckreiz und beruhigen Irritationen – für die tägliche Pflege diabetischer Füße.